Im Vergleich zu anderen Materialien nimmt der Gebrauch von PE-Rohren immer wichtigere Rolle in der Telekommunikation, dank zahlreichen Vorteilen, an:
- Korrosionsbeständigkeit, die einen geringen Wartungsaufwand und eine lange Lebensdauer ermöglicht;
- Flexibilität, die eine Rohraufwicklung auf die Scheiben, weniger Verbindungen, einfachere und schnellere Verlegung, weniger Empfindlichkeit auf Bodenbewegungen und Setzungen ermöglicht;
- geringes Rohrgewicht, die Handhabung und die Rohrverlegung erleichtert, sowie die Transportkosten senkt;
- breite chemische Beständigkeit - gute Widerstandskraft gegen Säuren, Laugen und Lösungsmittel.
Mikroröhrchen werden üblicherweise aus Polyethylen mit einer hohen Dichte (HDPE) und speziellen Additiven und Kombinationen von Materialien in Mono- oder Mehrschichtkonstruktion hergestellt, die Systemen eine spezifisch verbesserte Charakteristiken geben, für die einzelne Applikation gefordert wird. Mikroröhrchen 12/8 14/10, 16/12 und 18/14 sind für die direkte Eingrabung bestimmt. Dünnwandige Röhrchen 7/5, 5 und 10/8 werden für die Verbindungen innerhalb von Gebäuden verwendet.
Beim Bau von Straßen-und Telekommunikationsnetzen ist neben der mechanischen und chemischen Beständigkeit auch eine Möglichkeit von Einblasen der optischen Fasern und Kabeln auf längere Entfernungen ohne jegliche Verbindung wichtig. Mit einem speziellen Design von Rohrinnenfläche und einer inneren Schicht aus speziellen Gleitmaterialien wird beim Einblasen ein minimaler Reibungskoeffizient erlangt, um eventuelle Kabelüberlastung zu vermeiden. Der Reibungskoeffizient kann gemessen und mit dem "Belcore" Test und nach der Formel berechnet werden:
µ= log(f/Nf) / 0
Zum Verbinden von Mikroröhrchen werden geeignete Rohrmuffen verwendet. Die Rohrmuffen werden konstruktionsbedingt nach dem Prinzip der "Schnellverbindung" ausgeführt.
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